Der irre Umzugsstress
Ich hab’s euch ja bereits angekündigt: Wir ziehen um.
Die Monate Dezember und Januar sind wir wie mit Scheuklappen durch die Gegend gelaufen und haben eigentlich nur noch funktioniert. Gott sei Dank haben uns unsere Körper Folge geleistet. Denn nebst dem ganzen Umzugschaos mit unseren 3 süssen Kindern, sind mein Mann und ich zur Zeit geschäftlich auch sehr engagiert und nichts desto trotz hatten wir gefühlte 3 Abende wöchentlich eine grössere Soirée mit bis zu 15 Personen.
Wir lieben beide die Gesellschaft von Familie und Freunden und in dieser schönsten Zeit des Jahres wollten wir trotz Zügelkisten und Umzugshektik erst recht nicht darauf verzichten.
Der grosse Brocken – die Küche
In der zweiten Januarwoche wurde ich von einer lieben Freundin dabei unterstützt die komplette Kücheneinrichtung aus- und im neuen Zuhause gleich wieder einzuräumen. Diese Aktion war ein Segen für mich. In aller Ruhe noch vor dem eigentlichen Umzugschaos mit vielen Leuten, stehen wir da beide gemütlich in der Küche und packen vorsichtig ein, misten einiges aus und ordnen noch mit klarem Kopf in der neuen Küche alles umsichtig wieder ein. Die gesamte Küche hat tatsächlich einen vollen Tag in Anspruch genommen, dafür steht und liegt jetzt auch alles da wo es hinsoll und bleiben darf.
Danke liebste Nadine – du bist mein Küchenengel!
Neue Kinderzimmer
Einige Tage später dann, wurden wir von 10 Freunden und 3 engagierten Zügelmännern beim Komplettumzug begleitet. Meine Schwester, meine Nichte und ich durften mit Bedacht die Leute einweisen und die Kisten ausräumen. Unser primäres Ziel waren die Kinderzimmer. Sie sollten soweit eingeräumt und umgestaltet werden, dass die Kinder am kommenden Morgen voller Freude in ihr neues Zuhause eintauchen können.
Der kleinste Sohn bekommt ein farbenfrohes Zimmer voller lustiger Wimpel und Bällebad. Der mittlere Sohn wünscht sich eine Piratenburg zum Toben – sein Wunsch war schon etwas anspruchsvoller und hat uns einige Stunden Aufbauarbeit am Vorabend des Umzugsevents gekostet. Die Teenietochter wünscht sich ein cleanes, grosses Zimmer mit möglichst vielen Staumöglichkeiten, es darf nichts Sichtbares rumliegen.
Mein erstes Ankleidezimmer
Und ich wünsche mir endlich mein langersehntes Ankleidezimmer à la Carrie aus Sex and the City. Mein Wunsch hat mich bisher 3 Beulen am Kopf gekostet und beschert mir allmorgendlich Gänsehaut beim Anziehen meiner Klamotten, denn der Anziehraum ist ungeheizt und die Eingangstüre dazu auf einer nicht tolerierbaren Höhe.
Ach herrje… doch mein Wunsch hat sich erfüllt.
Umzug nach Marie Kondo
Wir ziehen von 5 Zimmern in 8 Zimmer – soweit so gut. Doch ich bin wohl noch aus Neandertalerzeiten zur Sammlerin verbrummt worden und da musste im Vorfeld so einiges geschehen. Ich habe mir die Konmarimethode angeeignet und die Mari Kondobücher bereits im Herbst so gut wie verschlungen. Ausmisten war im Vorfeld kein Problem, doch das Einräumen hat mich vor eine weitere Hürde gestellt.
Alles was bleiben darf soll dich mit einem Glücksgefühl beflügeln. Nach Farben eingeordnet und alles schön gefaltet und gerollt wirkt es übersichtlich und erleichtert dir vieles im Alltag. Dieses Prinzip habe ich nun verstanden und verinnerlicht und ganz ehrlich, die Mari Kondomethode gerade bei einem Umzug anwenden zu können vereinfacht einfach alles.
Herrin der Ordnung
War ich vorher noch Opfer des Chaos in der alten Wohnung, bin ich nun Herrin der Ordnung im neuen Zuhause. Eine Welle der Glückseligkeit überkommt mich gerade.
Es ist so einfach sich für einen Weg der Einfachheit zu entscheiden und eher weniger als mehr zu besitzen. Denn weniger Dinge bedeutet auch, weniger Zeugs rumliegen zu haben und schneller wieder Ordnung zu schaffen. Auch gibt es den Kindern mehr Struktur wo sie ihre Spieloasen haben, wo sie Kinderspielsachen rumliegen lassen dürfen und wo strikte Ordnung herrscht.
Es ist also für uns alle trotz Regeln, ein Leben mit mehr Leichtigkeit und auch die Kinder besitzen nach kurzer Zeit einen eigenen kindlichen Ordnungssinn.
Bei uns war der Umzug ein Segen ganz nach dem Motto:
DER WEG IST DAS ZIEL
Danke für die unglaubliche Inspiration Marie Kondo.
Ein Umzug ist doch immer aufregend. Gross mitreden kann ich aber nicht, denn ich bin noch nie umgezogen. Die beschriebene Methode klingt viel versprechend. Da muss ich mich daran erinnern, wenn ich mal umziehen sollte.
Da habt ihr ja einiges geschafft.
Ich selbst bin noch nie so richtig umgezogen, nur einmal und das so nach und nach.
Schön das du es jetzt so ordentlich hast, ich hoffe das bleibt auch so, das ihr euch lange wohl fühlt.
Beste Grüße Sabrina
Hallo!! Ich bin schon einige Male umgezogen und jedesmal Stress pur. Ich brauche das nicht und hoffe wir können für immer in unserer Wohnung bleibenjetzt habt ihr ja ein total schönes neues Zuhause. 8 Zimmer WOW.Viele Grüße Birgit
Die Serie habe ich bei Netflix gleich in meiner Liste gespeichert, aber noch nicht viel davon angeschaut. Ich bin auch eine „Sammlerin“, habe aber was das anbelangt zum Glück nicht so viel Platz, dass sich viel ansammeln könnte. Na zum Glück habt ihr die Zeit heil überstanden und könnt jetzt mal ein bisschen zur Ruhe kommen 😉
Liebe Michéle,
ich wohne seit über 20 Jahren in meiner Wohnung und ich muss sagen, es graust mich davor, vielleicht irgendwann mal umzuziehen. Wobei ich schon gern irgendwann gern eine größere Wohnung hätte 😉 Aber ähnlich wie Du gehöre ich ganz eindeutig zu den Sammlern und Jägern und es hat sich so einiges angehäuft. Und ich muss dringend ausmisten! Zwischendurch starte ich sogar immer wieder einen Versuch. Das dauert dann einen Tag, es kommt einiges weg und hinterher hab ich das Gefühl, es ist schlimmer als vorher.
Ich werde mal versuchen, Deine Tipps zu verinnerlichen. Dann klappt es hoffentlich besser.
Viele liebe Grüße,
Tabea
von tabsstyle.com
Die Methode klingt super 🙂 Zum Glück ist mein Mann ordentlich und hat bei unserem Umzug alles geplant. Aussortiert haben wir auch eine ganze Menge 🙂 Bin auch eher eine Sammlerin, merke aber immer wieder wie ein wenig mehr „Freiraum“ mir gut tut. In den letzten Jahren bin ich fast minimalistisch geworden 🙂
Liebst,
Sarah von http://www.vintage-diary.com
Mein Freund und ich sind bisher Gott sei Dank erst einmal umgezogen – von den Eltern jeweils in die erste gemeinsame und eigene Wohnung. Puh, das war schon anstrengend genug, und das obwohl die halbe Einrichtung bereits in der neuen Wohnung war. Ich kann mir gut vorstellen, wie anstrengend eine komplette Übersiedlung ist. Von der Konmarimethode hab ich mittlerweile schon sehr viel positives gehört. Ich werd mir die Bücher aufjedenfall auch noch holen 🙂
Lieben Gruß,
❤ Alice von https://alicechristina.com